Fahrt am Meer zur Presqu’Île und Spontanbuchung.

Wir brachen in Richtung Toulon auf. Dazu wählten wir Strassen möglichst nahe am Meer. Das war eine gute Entscheidung, denn die Aussicht war schön, die Strassen jedoch eher holperig. Wir fuhren nach und durch Toulon. Es ist einer der wichtigsten Militärhäfen in Frankreich. Wir konnten die Situation sehr gut überblicken, denn wir kamen von La Seyen-sur-Mer her und hatten so einen ausgedehnten Blick aufs Hafenbecken frei. Nebst den Militärschiffen standen auch die Fähren der Corsica Ferries da, welche übrigens den Hauptsitz in Toulon haben.

Als heutiges Ziel hatten wir einen Campingplatz auf der Presqu’Île de Giens herausgesucht. Das Navigationssystem führte uns schnurstracks von Toulon in Richtung Hyères. Bereits in der Nähe der Lagune verliessen wir auf Geheiss den Kreisel um dann in einer Sackgasse hängen zu bleiben. Unser Navi hatte mal wieder das Gefühl, dass wir Jesus seien und über das Meer flitzen könnten. So drehten wir, fuhren zurück und fragten mal kurz Mister Google nach dem richtigen Weg.

Entlang von Lagunentümpelchen mit Flamingos fuhren wir nun auf die Fastinsel. Der Camping gefiel uns sehr gut und so buchten wir gleich zwei Nächte.

Die eine Hälfte der Reisegruppe machte sich noch auf, um die nähere Umgebung (ein schönes Naturschutzgebiet mit einem eindrücklichen Klippen-Wanderweg) zu erkunden.

Auch der einsetzende Regen und die stürmischen Böen konnten das Erlebnis nicht trüben.

Auf dem Campingplatz richteten wir uns gemütlich ein und da das Wetter nicht super war, gab es dann schon bald Apéro und später eine feine Rösti, in der Luft elegant gewendet und mit Käse überbacken.

Ein Stück Schweiz in Südfrankreich;-)

Nach dem Nachtessen schauten wir noch etwas auf die Wetterkarte und waren uns einig: wir hätten gerne etwas mehr Sonne als in den nächsten Tagen in Frankreich zu haben war. So buchten wir kurzerhand eine Fährenüberfahrt nach Sardinien…

Süntanbuchung in Richtung Sardinien, inklusive Kabine. Für uns beide eine Premiere.