Camping mit atemberaubenden Panorama

Am ersten Wochenende im Juli zog es uns in Richtung Chur: die Calanda Broncos spielten gegen die Warriors aus Winterthur. Dabei ging es um den Einzug in den sogenannten Swissbowl, also den Final im American Football. Das Spiel war leider etwas einseitig und wurde durch eine heftige Verletzung des QB’s der Broncos überschattet.

Anschliessend gingen wir noch kurz den Znacht einkaufen, dann gings los in Richtung Flims. Auf der Ebene bei Trin, in der Nähe des Crestasees befindet sicher der Camping Trin. Da wir am Tag darauf in Tenna zum Kaffeeklatsch mit Michèle abgemacht hatten, war das die ideale «Zwischenstation».

Der Camping ist wirklich schön gelegen und das Panorama einen Besuch Wert!

Am 3. Juli trafen wir uns dann wie gesagt auf der «Sonnenterrasse des Safientales», in Tenna. Michèle ist übrigens das Fotomodell des 0*-Hotel-bettes, welches im Sommer 2016 im Safiental als Teil eines Kunstprojektes aufgestellt wurde.

A de Pfingste gahts am ringschte…

Trotz nicht allzu tollem Wetterbericht machten wir uns auf nach Frankreich. Gleich hinter der Grenze im französischen Jura besuchten wir den Camping Platz «Le cul de la lune». Bei Sonnenschein enterten wir den Platz (es war weit und breit niemand zu sehen) und richteten uns schön ein. Der Platz liegt in einer Flussschlaufe und bietet so eine wirklich schöne Aussicht.

In der Nacht kühlte es unglaublich ab, was wir nicht bemerkten, weil es natürlich im Campi schön warm und gemütlich war. Leider mussten wir am Montag bereits zurück und machten uns dann auf den Weg. Kurze aber schöne Pfingsten waren das.

Vom Camperzug zur Weinprobe

Am 24.03.16 machten wir uns auf den Weg nach Bella Italia und wie: In Kandersteg nahmen wir diesmal nicht einfach den Zug nach Goppenstein, sondern «stiegen» mit unserem Campi in den Italien-Express nach Domodossola ein. In Domodossola angekommen folgten wir den Anweisungen unserer Stellplatz-App und fanden schlussendlich den Stellplatz in der Nähe des Lago Maggiore, gleich neben einem Bahngleis.

Tags darauf «arbeiteten» wir bei schönem Wetter die Pendenzen ab und genossen noch einen kleinen Spaziergang durch einen Markt. Fürs abendliche Curry (Merci again à Üse) kauften wir frisches Gemüse ein. Auf dem Campeggio Valle Po nächtigten wir und machten uns für den nächsten Tag ready.

Auf dem Weg nach Monforte d’Alba sahen wir bereits ein «Infozentrum für Wein», genannt Weinkellerei;-) Nun gut, zuerst die Arbeit! In Monforte d’Alba parkierten wir und tippelten durch die Altstadt: Mega schön! Aber: da noch nicht richtig Frühling war, sah die Gegend noch etwas trostlos aus. Die Weinberge müssen, sobald diese Grün sind, ein unglaubliches Panorama geben.

Auf dem Rückweg besuchten wir noch die benannte Weinkellerei und hatten Glück: wir kamen in den Genuss einer Privatführung inklusive Weinverkostung. Es war wirklich sehr interessant: welcher Wein in welchen Fässern, wie lange, welche Temperaturen, und und und… Und hoppla, da hatten wir doch auch schon den einen oder anderen Weinkarton im Camper.

Auf der Rückreise am 27.03.16 stellten wir schockiert fest, dass wir in Italien waren und bis jetzt SENZA Pizza gegessen hatten! Das ging ja gar nicht, deshalb machten wir in Verbania halt und zwar nicht ganz ohne Grund: Pizzerien im Piemont sind wirklich Mangelware…

Da es doch eher ein Take-away, denn eine echte Pizzeria war, assen wir mit herrlichem Blick auf den See im Camper. Logiert haben wir dann auf einem Stellplatz in Locarno.

Am nächsten Tag genossen wir den Zmorgen in Sufers am See. Anschliessend fuhren wir via Rheintal – Trogen – Diessenhofen nach Eglisau und schliesslich nach Hause. Den «harten Auftrag» für die Seniorenferien hatten wir mit Bravour hinter uns gebracht.

Frühlingscheck-Übernachtung

Der Frühling stand vor der Türe und damit unser Osterreisli. Für die SeniorInnen der reformierten Kirchgemeinde Grossmünster in Zürich sollten wir das Piemont abchecken. Thema wie, wo, was, warum und überhaupt.

Wir wollten nicht unbedingt mit einer Panne bei den italienischen Schraubern landen, deshalb machten wir uns auf den «Ernstfall» nochmals zu proben. Der Camping Bächli schien uns dafür ideal zu sein.

Fazit: alles funktionierte einwandfrei, Italien konnte kommen.

Fondue und Zigarre

Wir fanden heraus, dass in kurzer Fahrdistanz ein wirklich schöner Camping liegt: Camping Bächli in Hemberg. Mitte Januar fanden wir passend um uns an der Grenze zum Appenzellerland zu erholen.

Auf der Hinfahrt kämpften wir uns bereits durch einen Schneesturm und freuten uns bei der Ankunft auf unsere kuschelige «Stube». Im Gepäck hatten wir ein schönes Fondue dabei, welches wir standesgemäss mit Schwarztee genossen. Als Dessert gönnten wir uns eine kleine Zigarre.

Als wir am Morgen aufwachten, war es einfach nur noch weiss! Ja, wir waren wirklich so richtig eingeschneit. Irgendwann mussten wir unser kuscheliges Wohnmobil verlassen, die Stromleitung ausgraben und schlussendlich auch den Camper frei schaufeln. Bei solch garstigen Wetterverhältnissen fiel dann auch der Morgenspaziergang eher kurz aus. Optisch war das Wintermärchen aber traumhaft.

Offenbar hatte uns noch ein Marder besucht, denn die Fehlermeldung, welche unser Ducato durchgab, stellte sich als waschechter Marderschaden raus.

Kleines Rundreisli zum Saisonstart

Nach einer längeren Camperpause legten wir Anfang Januar 16 sogleich los: es stand ein Rundreisli via Tessin ins Bündnerland an.

In Claro statteten wir Reto mal wieder einen Besuch ab und richteten uns gleich neben seinem Wohnwagen ein. Wie immer genossen wir die Zeit in der bequemen Rundsitzgruppe in seinem Knaus-Wagen bei Apéro – Hauptspeise und Dessert.

Nach einem guten Frühstück zogen wir weiter via San Bernardino ins Safiental mit Kurs zu Michèle und dem Hotel Camana. Nach dem Kaffeeklatsch ging es dann leider auch schon wieder in Richtung Unterland.

Caravan-Salon 2015 Bern

Als mittlerweile eingefleischte Camper nahmen wir selbstverständlich auch den Pflichttermin des Caravan-Salons war. Das wäre ja an sich nicht erwähnenswert, aber es war leider die letzte grössere Ausfahrt im 2015…

Jetzt reichts: genug Regen, ab in die Sonne!

Bis Mitte Oktober 15 hat es gefühlt jeden Tag geregnet, sodass wir endlich mal wieder wenigstens einen Sonnenstrahl sehen wollten. Camper «gesattelt» und ab ging’s nach Wangen an der Aare. Unser Essen zeugt wohl eher von der spontanen «Flucht» als von einer ausgeklügelten Menue-Wahl, denn es gab Crêpes und Sauerkraut… Gute Aussicht, schlechtes Wetter!

Und wo findet man in der Schweiz fast immer Sonne? Anfänger antworten mit Tessin, doch uns hats in die echte Sonnenstube gezogen: Sion. Während es ausnahmslos in der ganzen Schweiz Bindfäden regnete, genossen wir in Sion das fast sommerliche Wetter im T-Shirt. Selbstverständlich hätte es gemäss Wetterbericht auch in Sion regnen sollen. Darüber lachten wir beim Glacé essen;-)

Presskopf mit Sauerkraut

… gibt es im Elsass. Doch ausprobieren wollten wir das dann doch nicht…

Auf dem Weg ins Elsass nächtigten wir auf einem riesigen Stellplatz am Schluchsee. Strom, Wasser, alles vorhanden und wir dachten noch: mächtig was los da (es standen wirklich viele Camper dort). Es war dann auch in der Nacht mächtig was los: BUM-BUM liess uns nicht unbedingt in den Schlaf wiegeln. Es war halt Oktober und auch die Schluchseeer wollen Oktoberfest feiern.

Tags darauf fanden wir in der Nähe von Strasbourg einen netten Camping und genossen dort die Nachmittags- und Abendsonne. Anschliessend machten wir uns auf nach Strasbourg, machten einen längeren Tippel durch die Stadt und landeten schlussendlich am Tisch 19 im «La Petite Alsace» mitten in der Altstadt.

Schnecken und Presskopf liessen wir trotzdem beiseite und assen bei 2 verres Pinot Gris konservativ und solide zu Abend.

Pizza und Zirkus im Engadin

Vom 7. bis 10. August 15 gönnten wir uns einen Kurzurlaub im Engadin.
Via Albula trugen uns die Pneus bis zum Camping Maloja. Der Camping ist wirklich super schön gelegen. Wir staunten nicht schlecht: unser Camper war sage und schreibe eines der grössten Fahrzeuge auf dem Platz, denn eigentlich war nur noch ein umgebauter Duro wirklich grösser als wir. Im obersten Drittel des Platzes durften wir uns einrichten. Wir hatten mit Strom gebucht, doch leider reichten die 25m Kabel nicht, welche wir dabei hatten. Glücklicherweise konnte uns jemand aushelfen.

Das Wetter spielte auch mit und wir genossen die Sonne. Die Genuss-Fraktion chillte auf dem Platz, während die Trainingsfraktion noch einen Trainings-spaziergang absolvierte: mit italienischen Mit-Touristen wanderte diese dem Silsersee entlang, an Isola vorbei, bis nach Sils. Wie bestellt, wartete dort ein kleines Motorbötchen, welches die kleine Touristin sicher zurück nach Maloja schipperte.
Da der Abend so schön war und der Pizzaofen auf dem Platz herrlich duftete, wollten wir uns eine Pizza gönnen. Leider war das Restaurant mehr als nur ausgebucht, sodass wir nach einer «Pizza über d’Gass» fragten. Die Antwort: bis 21.30 sei da nichts zu machen, alles ausverkauft, ausgebucht und zu viel Stress! Nun gut, wir fanden dann um halb Zehn noch ein Plätzchen auf der Terrasse und konnten sogar eine Pizza bestellen. Nach der Pizza wussten wir auch, weshalb das Restaurant fast täglich überbucht ist: die Pizza im Holzofen ist wirklich mehr als nur eine Sünde Wert!

Am 8.8. entschieden wir spontan, nochmals einen Tag zu bleiben, da es uns auf dem Platz so gut gefallen hat.

Tags darauf «verschoben wir» (inspiriert vom Militär-Duro-Wohnmobil;-)) in Richtung St. Moritz, denn wir hatten Tickets für den Zirkus Nock und brauchten deshalb einen Campingplatz, bei welchem die Schranke auch noch nach 22 Uhr geöffnet ist. So kam es zum «Wiedersehen» mit dem Camping 21 in Samedan. Wir checkten also am Nachmittag ein und genossen die Athmosphäre, bevor wir dann in Richtung St. Moritz/Nock gefahren sind.

Die bezaubernde Vorstellung genossen wir an vorderster Front auf unseren Logenplätzen Reihe 1/Platz 1 und Reihe 1/Platz 2. Der Zirzensische Zauber fand nach der Vorstellung noch eine kurze Fortsetzung: Das Nock-Zelt steht jeweils gleich am See und so spiegeln sich Lichter und Zirkuszelt im Wasser, wirklich traumhaft!

Auf der Rückfahrt Tags darauf gönnten wir uns als Abschluss noch ein feines Curry (Lieferant U.W. aus N.) gleich vor dem Walensee.