Plötzlich inmitten der schönsten Träume knallte es an die Türe. Irgend ein Drill Sergeant polterte wie wild an unsere Türe. Um 6.45 Uhr sollten wir in Porto Torres ankommen. 6 Uhr schien uns zwar früh, aber wir hätten dann noch etwas Zeit, ruhig aufzustehen und uns bereit zu machen. Nun den Corsica Ferries war das zu spät und so wurden wir 5.30 Uhr aus den Federn geknallt!
Wir falteten uns aus der Koie, packten zusammen und gingen in Richtung Aussendeck. Dort genossen wir die wunderschöne Stimmung und den Sonnenaufgang.
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Als wir im Hafen waren und die Fähre nur noch „einparken“ musste, gingen wir nach innen. Da es nicht wirklich vorwärts ging, gönnten wir uns noch einen kleinen Zmorgen: je ein Gipfeli und einen Kaffee.
Gestärkt ging’s kurze Zeit später in den Bauch der Fähre und in den Camper. Kaum dort, war das Ausfahrttor auch schon offen und wir „stiegen“ in Sardinien aus!
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Als erste Etappe ging’s in Richtung Stintino. Fast alleine auf der Strasse genossen wir die Eindrücke. Das Meer war noch etwas dunkel, doch mit fast jeder Minute kamen Farben hinzu, bis schlussendlich das knallige Türkis und das intensive Marineblau sichtbar waren, für welches Sardinien und Korsika so berühmt sind. Mittlerweile waren wir auf einem netten Parkplatz gelandet und gönnten uns ein zweites kleines Frühstückchen.
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Nach dem Strandspaziergang ging’s weiter in Richtung Alghero. Das Stadtbild ist geprägt von der wuchtigen Stadtmauer und der darauf/dahinter gebauten Altstadt. Die Bauten haben einen katalanischen Einschlag und sind Teil der bewegten Geschichte von Sardinien und den diversen Einflüssen von Besatzern und Handelsbünden.
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Wir schlenderten durch die herzigen Gässchen, machten Fotos und landeten schlussendlich in einem kleinen Restaurant auf der Stadtmauer. Mittlerweile war’s sehr windig geworden, doch uns zwei Bergler macht so eine frische Seebrise nichts aus und so genossen wir den Apérozwipf noch immer outdoor.
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Es zog uns weiter in Richtung Süden. Wir fanden einen wunderschönen Stellplatz, neben einem kleinen Restaurant, quasi auf einer Klippe. Was für eine Aussicht! Das Wetter war noch immer wechselhaft und so wechselten wir auch zwischen drinnen und Sonnenbaden auf dem Liegestuhl, z.T. mit dem berühmten und fast unendlich gut wirkenden Sonnenfaktor Egli.
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Den Sonnenuntergang genossen wir auf einem Stein mit einer feinen Zigarre.