Stau – Aussicht und schlafen in der Ferienwohnung. Die erste Etappe führt uns ins schöne Wallis.
Sommerferien heisst Camperferien bei uns. Schon fast routiniert packen wir den Camper um dann loszufahren. Aber halt: der Wasserhahn macht uns einen Strich durch die Rechnung – er rinnt und muss ausgetauscht werden. So hiess es statt Abfahrt: Kampf um die Montage, dann Schubladen des Küchenblockes wieder einfädeln und ab geht die Post – eigentlich…
Wir fanden, wenn wir schon den Wasserhahn austauschen, gönnen wir den Schubladenauszügen auch gleich noch die eine oder andere Schraube, damit diese nicht mehr lottern. Sie quittierten diesen Eingriff in ihre Privatsphäre mit Blockade beim einschieben. Die unterste war plötzlich zu hoch, die mittlere ca. 3mm zu weit rechts, nur die oberste passte perfekt hinein. 7 Jahre mit 2 überladenen Schubladen durch die Welt tuckern könnte im Nachhinein als nicht ganz optimal bezeichnet werden.
Mit etwas würgen und mechen, brachten wir die Schubladen schliesslich wieder fast ins Lot = sie waren schliessbar.
So ging es an die Tankstelle, unser Wohnmobil musste natürlich noch vollgetankt werden. Mit etwas Zwipf gings dann auf die erste Etappe: Furkapass.
Die Fahrt war gemütlich, etwas mit Stau versetzt, aber zum Start sehr gut. Wir fanden neben der Reuss auch ein sehr schönes Plätzchen, um Zmittag zu essen und ein erstes Mal so richtig zu chillen.
Ab Andermatt war dann auch der Verkehr weg und so gleiteten wir auf unseren Michelin-Reifen nach Realp, wo es einen Glacéhalt gab. Gestärkt kurvten wir dann den Furka hoch und genossen die malerische Aussicht. Die herrlichen Landschaften sind immer eine Reise Wert, die Aussicht auf dem Furka ist einfach einmalig!
Auf der Passhöhe angekommen, offenbart sich die Aussicht ins Wallis. Wer das noch nie gesehen hat: unbedingt auf die Bucket-Liste setzen – es ist wirklich eine Reise wert!
Nun ging’s ab nach Haute-Nendaz, wo wir ausnahmsweise nicht im Camper nächtigten, sondern in der schönen Ferienwohnung im 6ten Stock. Vor dem ins Bett gehen gab’s noch einen schönen «Schohannis» im Cave au Lait und dann eine Pizza im Flambeaux. Mercibeaucoup@lemieuxfrère!