Aufstehen, duschen, Toilette leeren, alles einpacken et adieu: noch knapp vor 12 Uhr fuhren wir durch die Schranke und mussten uns von einem unserer Lieblingsplätze verabschieden. Ohne Kaffee war dann die Denkleistung doch eher bescheiden, sodass wir notfallmässig in Richtung Arzon kurvten, um dort im schönen Hafen einen Kaffee zu trinken. Die Cafés au Lait waren wirklich gut und wir befanden: ja, in Frankreich kann man den Kaffee wirklich trinken. Danach ging’s dem Hafen entlang, von Lädeli zu Lädeli. Es gab neue Schuhe, ein Mitbringsel (für wen wird an dieser Stelle noch nicht verraten…) und neue Apéro-picker in Form von Fischskeletten. Damit war klar: heute gibt es irgendwann noch einen Apéro.
Heutiges Etappenziel war ein Stellplatz gleich am Meer, ca. 2-3km weit weg von Arzon. Das tönt nach sehr nahe, täuscht jedoch, da das Meer dazwischen liegt. Wir umfuhren dieses also weiträumig, kauften zwischendurch noch ein, ersetzten das vordere, linke Birrli (seit 2 Tagen ausgefallen), schauten, dass der Kaffeespiegel gehalten wird und fuhren den Platz schnurstracks an. Leider complèt… Wir fuhren deshalb um die nächste Kurve und erblickten einen Campingplatz. Da die Landschaft hier wirklich toll ist, mussten wir einfach einen Nacht hier bleiben. Camper parkiert und ab an den Strand, die Luft, den Sand, die Wellen, die Sonne geniessen…
![](http://www.glo-bus.ch/wp-content/uploads/2019/07/apero-camper-neue-stickers.jpg)
Nun war es endlich Zeit für den Apéro. Eigentlich untypisch für uns, dass wir erst nach so vielen Campertagen den ersten richtigen Apéro genossen. Wir taten dies dafür umso ausführlicher, nicht von der Auswahl her, sondern zeitlich.
Wir gingen vom Apéro dann sozusagen gleich ins Nachtessen über, Fiesta Mexicana war angesagt. Nach dieser Essorgie machten wir noch einen schönen Abendspaziergang bis zum Spitz der Bucht und guckten gegen Arzon. Danach genossen wir den Abend noch im Camper mit lesen. Bonne Nuit.