Pizza und Zirkus im Engadin

Vom 7. bis 10. August 15 gönnten wir uns einen Kurzurlaub im Engadin.
Via Albula trugen uns die Pneus bis zum Camping Maloja. Der Camping ist wirklich super schön gelegen. Wir staunten nicht schlecht: unser Camper war sage und schreibe eines der grössten Fahrzeuge auf dem Platz, denn eigentlich war nur noch ein umgebauter Duro wirklich grösser als wir. Im obersten Drittel des Platzes durften wir uns einrichten. Wir hatten mit Strom gebucht, doch leider reichten die 25m Kabel nicht, welche wir dabei hatten. Glücklicherweise konnte uns jemand aushelfen.

Das Wetter spielte auch mit und wir genossen die Sonne. Die Genuss-Fraktion chillte auf dem Platz, während die Trainingsfraktion noch einen Trainings-spaziergang absolvierte: mit italienischen Mit-Touristen wanderte diese dem Silsersee entlang, an Isola vorbei, bis nach Sils. Wie bestellt, wartete dort ein kleines Motorbötchen, welches die kleine Touristin sicher zurück nach Maloja schipperte.
Da der Abend so schön war und der Pizzaofen auf dem Platz herrlich duftete, wollten wir uns eine Pizza gönnen. Leider war das Restaurant mehr als nur ausgebucht, sodass wir nach einer «Pizza über d’Gass» fragten. Die Antwort: bis 21.30 sei da nichts zu machen, alles ausverkauft, ausgebucht und zu viel Stress! Nun gut, wir fanden dann um halb Zehn noch ein Plätzchen auf der Terrasse und konnten sogar eine Pizza bestellen. Nach der Pizza wussten wir auch, weshalb das Restaurant fast täglich überbucht ist: die Pizza im Holzofen ist wirklich mehr als nur eine Sünde Wert!

Am 8.8. entschieden wir spontan, nochmals einen Tag zu bleiben, da es uns auf dem Platz so gut gefallen hat.

Tags darauf «verschoben wir» (inspiriert vom Militär-Duro-Wohnmobil;-)) in Richtung St. Moritz, denn wir hatten Tickets für den Zirkus Nock und brauchten deshalb einen Campingplatz, bei welchem die Schranke auch noch nach 22 Uhr geöffnet ist. So kam es zum «Wiedersehen» mit dem Camping 21 in Samedan. Wir checkten also am Nachmittag ein und genossen die Athmosphäre, bevor wir dann in Richtung St. Moritz/Nock gefahren sind.

Die bezaubernde Vorstellung genossen wir an vorderster Front auf unseren Logenplätzen Reihe 1/Platz 1 und Reihe 1/Platz 2. Der Zirzensische Zauber fand nach der Vorstellung noch eine kurze Fortsetzung: Das Nock-Zelt steht jeweils gleich am See und so spiegeln sich Lichter und Zirkuszelt im Wasser, wirklich traumhaft!

Auf der Rückfahrt Tags darauf gönnten wir uns als Abschluss noch ein feines Curry (Lieferant U.W. aus N.) gleich vor dem Walensee.