Erster Ausflug ins Ausland

Um den 20. April 2014 machten wir uns auf den Weg nach Colmar.
Die mittelalterliche Stadt im grenznahen Ausland schien uns für einen ersten echten Ausflug ein guter Entscheid.

Die erste Etappe führte uns mitten in der Nacht auf einen Stellplatz im Elsass. Bei der Ankunft war es stockdunkel und so staunten wir beim Öffnen der Rollos nicht schlecht: es war ein riesiger Stellplatz für ca. 100 Fahrzeuge. Nicht unbedingt der schönste Ort, doch super praktisch. Die Vogelschwärme des nahen Naturschutzgebietes zwitscherten und kreischten uns bei den ersten Sonnenstrahlen aus den Federn.

So ging es weiter, nun wirklich in Richtung Colmar. Schon beim ersten Trip schlossen wir die französischen Altstädte in unser Herz, denn diese sind extrem camperfreundlich. So konnten wir mit unserem Camper durch fast jede Gasse fahren, die schönen Riegelhäuser bestaunen und schliesslich mitten in der Altstadt auf dem Parkplatz einer Bäckerei frühstücken.
Die Aussicht auf die historischen Gebäude von Colmar würden wir mit Wow umschreiben.

Nach der gemütlichen Rast zogen wir weiter in Richtung Campingplatz (Clair Vacances) , checkten ein und rangierten unseren Chausson auf den vorgesehenen Platz.

Seitenklappe auf, Dachfenster hoch und natürlich den Strom anschliessen. Hoppla, wo ist denn nur der Eurostecker geblieben? Jedenfalls nicht im Camper, sodass wir an der Reception auf Französisch fragten, ob sie da evtl. helfen könnten. Auf Deutsch wurde das sofort bejaht und so mieteten wir zum ersten Mal  im Leben einen Eurostecker.

Der Aufenthalt war toll und wir genossen die Sonne. In der Nähe unseres Platzes hatte sich eine Gruppe mit historischen Campingfahrzeugen einquartiert. Ein wirklich spannender Anblick.

Der Aufenthalt führte übrigens zu einer ersten, langen Material-Einkaufsliste (ja, genau, ein Eurostecker war da auch aufgeführt). Wir wollten ja in Zukunft alles noch etwas optimieren und nicht gleich bei der Anmeldung als blutige Zeltplatz-Anfänger dastehen.