Camper Gastest und Privatführung in Chalon-sur-Saône

Endlich konnten wir den überfälligen Gastest erledigen und gleichzeitig noch eine Führung in Chalon-sur-Saône geniessen.

Wir wachten nach und nach zum Gurren der Tauben, Gezwitscher der Vögel und dem Krähen des Nachbarhahns auf und genossen die Geräusche der Natur. Wie immer im Camper haben wir fantastisch geschlafen und da wir bei Freunden waren, kamen wir in den Genuss der morgendlichen Regendusche – Wellness Pur!
Anschliessend sassen wir bereits wieder auf der Terrasse und genossen die Stimmung und natürlich die Sonne.
Gegen Mittag machten wir uns auf, den Camper in die Werkstatt zu bringen, denn wir mussten noch den Gastest machen. Mit dem Privatguide fuhren wir so in Richtung Chalon-sur-Saône und brachten den Camper in die Werkstatt. Wie immer in Frankreich hiess es zuerst: nein, unmöglich, kein Platz und wir müssen ja noch das Fahrzeug desinfizieren, etc. Wir sagten dann, oh, kein Problem, dann gehen wir einfach weiter. Und immer folgt dann das „attendez“. Die nette Dame ging zum Chef und sofort war ein Termin frei geworden. So konnten wir den Camper gleich dort lassen und fuhren mit unserem privaten Exklusivguide in die Stadt.

Seitengasse zum Platz vor der Kathedrale.

Chalon-sur-Saône ist eine wirklich schöne Stadt mit einer langen und abwechslungsreichen Geschichte. Die Kathedrale ist sehr elegant und schön, der Platz davor lädt zum Verweilen ein. Etwas weiter hinten in der Altstadt konnten wir noch den Wochenmarkt kurz begutachten und wir schlenderten bis zum Ende des Marktes – dann wieder zurück.
Nach einem kurzen Mittagessen spazierten wir noch durch weitere Gässchen, erspähten noch viele schöne Riegelbauten, Bauten aus der Belle Epoque und natürlich auch die eine oder andere Stadtsünde. Zurück auf dem Platz schritten wir zur Kathedrale und begaben uns durch schwere Holztüren ins Innere. Es ist immer wieder fast unglaublich, was in der Vergangenheit aufgebaut wurde, es fasziniert uns immer wieder! Das hohe Mittelschiff, die fantastischen Fenster, die gigantische Orgel und natürlich die eleganten Verzierungen sind immer wieder eine Augenweide.

Die Zeit rannte unaufhörlich und wir mussten deshalb wieder zurück in die Camperwerkstatt und waren froh, dass es dort hiess: alle in Ordnung, Gastest bestanden.
So fuhren wir zurück in Richtung Montret und freuten uns auf Fisch vom Grill à la Chef.
Mit etwas überfüllten Mägen und zu später Stunde kippten wir ins Bett und schwebten sofort ins Traumland.