Schiefer Turm, Jachtclub und Sonnenuntergang

Irgendwie rief nun das Meer schon langsam ziemlich laut nach uns. So setzte sich die vegetarische Ader durch und wir passierten Parma nach einem Kaffe und Gipfeli, aber ohne Einkauf (keine Angst, es fand dann schon noch Schinken in den Camper;-) und beschlossen schnurstracks ans Mittelmeer zu reisen.

Aber wie Club-Med-All-Inclusive-Touris wollten wir dann doch nicht dastehen und so lag glücklicherweise doch noch etwas Kultur auf dem Weg: der schiefe Turm von Pisa. WOW! Ja, der ist wirklich schief und steht inmitten von tollen, schönen, anmutigen Bauwerken. Schon faszinierend, was da vor langer Zeit ohne Hilfsmittel von heute gebaut und erstellt wurde!

Dank unseren Solarzellen inklusive Wechselrichter, dem grossen Wassertank und der Boardtoilette fahren wir je länger je mehr Stellplätze und fast keine Campingplätze mehr an. So auch am heutigen Tag: ein toller Stellplatz, 5 Gehminuten vom Meer entfernt war unser Nachtquartier.

Kurz nach Ankunft machten wir uns auf und enterten den Jachthafen. Im Jachtclub-Restaurant gabs einen netten Apéro, Ausblick auf Jachten inklusive. Offenbar war gerade Ankunftszeit, sodass diverse Jachten (gross, klein, riesig, mit Segel, ohne Segel, …) den Weg kreuzten, einparkierten oder aufs Meer hinaus fuhren.

Irgendwann später begaben wir uns zurück in den Camper und kochten die Pizzocheri aus dem Bergell, zusammen mit Zucchetti aus Dietlikoner-Bio-Produktion.

Etwas später am Abend spazierten wir nochmals Richtung Meer um den Sonnenuntergang zu geniessen. Ein Gelati kam auf dem Weg noch dazwischen und so nahmen wir das auch noch auf den Felsen mit. Sonnenuntergang am Meer, was soll man dazu noch schreiben…

Anschliessend gingen wir zurück zum Stellplatz, um noch eine kurze Dusche zu nehmen. Noch heute rätseln wir darüber, wie das Gletschwasser direkt ans Mittelmeer gelangen konnte…

Immerhin waren wir abgekühlt und gingen zufrieden in die Luxuskoje unseres Campers.