Von St. Prex machten wir uns auf den Weg nach Südfrankreich. Erste Klippe: beim Zoll war ein grosser Stau. Aber Stau im Camper ist ja kein Problem, denn man hat Radio, Kühlschrank, Getränke, Apéro…
Anschliessend «rasten» wir via Autobahn in Richtung Süden, umschifften Lyon und waren bei Avignon auf dem Sprung nach Marseille, besannen uns dann aber noch und fuhren via Montpellier in Richtung Carcassonne. Obwohl uns die Autobahnfahrt finanziell fast ruiniert hat, liessen wir uns die Stimmung nicht verderben. Innerhalb von ca. 5h hauten wir in etwa 4 CH- Autobahn-Vignetten raus!
Beim Blick auf das Mittelmeer war das jedoch schnell wieder vergessen und wir machten in Le Cap Agde halt. Es war wundervoll. Petrus genoss mit uns den sonnigen, traumhaften Abend im kleinen Hafen von Agde. 1 Carafe vin, 1x divers poissons und 1x moule marinières gönnten wir uns im herzigen Bistrot mit Meeresblick.
Nachdem die Sonne schon eine Weile verschwunden war, verliessen wir diesen wunderabaren Ort und machten uns auf, einen Stellplatz anzufahren. In Richtung Carcassonne gab uns die App mehrere Stellplätze an. Nachdem wir mehr und mehr in die absolute Wildnis und dunkle Waldecken vordrangen, gaben wir den ersten Stellplatz auf und fuhren in Richtung zweiter Option. Das war eine gute Entscheidung, denn wir nächtigten in einem kleinen Hafen (Trèbes) am Canale du Midi, gleich neben Penichettes und anderen Hausbooten.